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Dresscode-Welt – Kleidungsfarben und ihre Bedeutung
Ein schicker Anzug oder ein schickes Kostüm lassen uns direkt seriöser wirken, der ausgeleierte Trainingsanzug mitsamt Kaffeeflecken eher weniger. Dieses extreme Beispiel zeigt, dass wir viel Spielraum in Sachen Kleidung haben. Um dem Ganzen gewisse Leitplanken zu setzen, haben sich in vielen Bereichen, vor allem in der Berufswelt, Dresscodes etabliert. Zwar haben sich diese in vielen Branchen durch die Coronapandemie gelockert, absolute Narrenfreiheit hat man dennoch nur sehr selten. Und zu diesen Grundregeln kommt noch eine wesentliche Komponente dazu: die Farbauswahl der Kleidung.
Farben wirken – die Farbpsychologie der Kleidung
Ein tristes Grau in Grau verbinden wir schnell mit verregneten Wintertagen, die wohl nur die wenigsten Menschen zu Freudensprüngen motivieren. Denken wir hingegen an bunte Blumen und das satte Grün an Bäumen oder Sträuchern, steigt die Laune sofort. Farben haben eine starke Wirkung auf die menschliche Psyche und so verbinden wir ganz unterbewusst warme Farbtöne wie Rot oder Orange mit Energie und Leidenschaft, während ein kühles Blau oder Grün eher Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. Ganz so einfach ist das bezogen auf die Berufskleidung leider nicht, denn hier ergeben sich in Verbindung mit den unterschiedlichen Dresscodes im Büro noch einige Besonderheiten. Doch keine Sorge, die Artikel versorgt Sie mit Tipps und Tricks dazu, wie Sie die Farben Ihrer Büro-Kleidung vorteilhaft für sich einsetzen können.
Grundkurs Farbpsychologie – Farbenlehre für die Kleidungsauswahl
Hier gibt es eine Faustregel: Je konservativer die Branche, desto bodenständiger sollten die Farben des Outfits gewählt sein. Je kreativer die Umgebung, desto farbenfroher kann es werden. Unabhängig davon empfehlen sich manche Farben eher als Basis für ein Outfit und wiederum andere für Accessoires. Als Basis sind sogenannte Nichtfarben wie Schwarz, Weiss oder Grau ideal. Aber auch dunkles Blau oder Braun eignen sich dafür hervorragend. Diese Farben zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit nahezu allen anderen Farben kombiniert werden können, da sie selbst in erster Linie ein beruhigendes bzw. elegantes Bild zeichnen. Damit Sie wissen, welche Nichtfarbe für was steht, hier eine kurze Zusammenfassung:
Bewusst Akzente setzen – die richtige Farbe für die richtige Kleidung
Nachdem wir nun einige potenzielle Grundfarben für das Outfit identifiziert haben, wird es jetzt bunt. Knallige und intensive Farben eignen sich hervorragend, um Akzente zu setzen. Gerade warme Farben wie Rot, Orange und Gelb sind dafür prädestiniert, aber auch Grün- und Violetttöne können eine starke Message übermitteln. Abhängig von der Situation wie im Bewerbungsgespräch oder beim ersten Auftritt bei einem neuen Kunden gilt sicherlich die Regel, weniger ist mehr. Ansonsten ist es definitiv eine Sache des Typs und des eigenen Geschmacks, kräftige Farben als komplettes Outfit zu tragen – gut, wenn man die Eigenschaften kennt:
Halten Sie sich an die bestehenden Dresscodes der Branche
Abgesehen von der Farbauswahl haben sich in den verschiedenen Branchen entsprechende Dresscodes entwickelt. Diese können stark variieren, wobei sich festhalten lässt: je konservativer die Branche, desto strenger der Dresscode. Auch wenn Corona vielerorts zu enormen Lockerungen geführt hat, ist ein Bankmitarbeitender in Shorts und Flipflops nach wie vor undenkbar. Hier gab es eher geringfügige Veränderungen, wie das Wegfallen der Krawattenpflicht. Diese spezifischen Kleidervorschriften gilt es zu kennen und sich entsprechend zu kleiden. Denn die Prämisse „auffallen um jeden Preis“ ist hier eindeutig fehl am Platz. Doch egal welche Kleidungsstücke vorgeschrieben sind, eines sollte immer höchste Priorität geniessen: ein gepflegter Auftritt. Das beginnt mit der Körperhygiene, geht über das gebügelte Hemd und endet mit geputzten Schuhen.
Kleiden Sie sich Ihrer Position und Tätigkeit entsprechend
Dresscodes an sich sind eine sehr nuancierte Angelegenheit. Demnach dürfen die Mitarbeitenden im Backoffice oder in der IT-Abteilung der Bank wesentlich legerer gekleidet sein. Daher gilt es neben den allgemeinen, auch die spezifischen Abteilungs-Dresscodes im Hinterkopf zu behalten. Bei Selbstständigen sollte sich zudem die Tagesaufgabe in der Kleidung widerspiegeln. Haben Sie einen wichtigen Kundentermin? Dann gehen Sie auf Nummer sicher und heben das Niveau Ihres Outfits etwas an, um seriöser zu wirken. Übertreiben Sie es dabei aber bitte nicht und halten Sie sich lieber an die entsprechenden Gepflogenheiten. Haben sie beispielsweise einen Termin in einem hippen Start-Up, so wird ein gepflegtes Casual Outfit besser aufgenommen als der angestaubte Anzug mit Krawatte. Eines ist aber sicher, die Jogginghose und das T-Shirt bzw. der Hoodie sind dem Homeoffice vorbehalten.
Bleiben Sie sich selbst treu
Nun wissen Sie, wie sich Farben auf die Psyche auswirken können. Doch den wichtigsten Aspekt, den es in Sachen Kleidung gibt, folgt nun: Sie müssen sich in dem Outfit wohlfühlen! All dieses Wissen bringt nichts, wenn Ihr Gegenüber Ihnen das Unbehagen aus dem Gesicht lesen kann. Daher wählen Sie Outfits und Farben, die Ihnen stehen und Ihre Stärken betonen. Unterstreichen Sie mit farbigen Akzenten einen selbstsicheren Auftritt, der in der Berufswelt niemals schaden wird.
Besonders für Freelancer ist die Wahl der richtigen Kleidung ein entscheidender Faktor bei der Projektakquise. Denn oft zählt der erste Eindruck bei neuen Auftraggebern. Erfahren Sie hier weitere wertvolle Tipps, wie Sie erfolgreich Aufträge gewinnen können.