Bei meinem ältesten Kunden war die Sicherheitsaktualisierung des CMS von Version 4.7 längst überfällig. In diesem Zug hatte der Relaunch folgende Inhalte:
Die Dokumentenbibliothek nutzt dieselbe Applikation wie im weiter unten detaillierter beschriebenen Projekt "Extranet Dokumentenbibliothek", da beide Unternehmen demselben Konzern angehören.
Den B2B Shop habe ich mit der nahtlos in TYPO3 integrierten Open Source Shopsoftware Aimeos realisiert.
Besonderheit ist hier die Preisbildung. Beim Kunden existieren zwei Preissysteme. Die Preise einer Artikelgruppe werden über ein gestaffeltes Rabattsystem gebildet, eine anderen Artikelgruppe bildet die Preise kundenspezifisch 1:1 ab.
Das gestaffelte System nutzt TYPO3 Benutzergruppen, um die Preise im Frontend auszuwählen beim kundenspezifischen System wird der Preis über die Kundennummer zugeordent.
Für beide Systeme werden die Preise schon beim Import erzeugt, was einerseits der Performance im Frontend zugute kommt, da hier nichts selektiert/berechnet werden muss, andererseits eine leichte Kontrolle aktiver Preise im Backend ermöglicht.
Die gruppenabhängigen Preise sind als direkter Wert in den Importdaten enthalten. Für die kundenspezifischen Preise werden aus einer Applikation heraus pro Kunde Rabattdateien erzeugt, die Rabattsätze für einzelne Kapitel aus dem Produktkatalog enthalten. Diese Rabatte werden beim Import zur Preisberechnung aus Brutto berücksichtigt.
Für die Applikation, die die Rabattdaten liefert wurde zusätzlich noch eine REST-Schnittstellle geschaffen, die die Abfrage von Kundennummer pro Benutzerermöglicht. Die Schnittstelle ist so konzipiert, dass sie in der Zukunft nahezu alle Daten aus der Applikation liefern kann.
In einer nächsten Ausbaustufe ist die Übergabe der Bestellungen an SAP geplant.
Für ein Unternehmen aus der Wasserwirtschaft (Kläranalagen-Verband) habe ich ein Portal zur Erfassung und Bearbeitung von Störmeldungen geschaffen.
Über ein Rollenkonzept können Mitarbeiter mit unterschiedlichen Befugnissen auf das Portal zugreifen, Störungsmeldungen erstellen und Bearbeitung. Der Aufbau entspricht einem Ticketsystem und die Bearbeitung einer Meldung erfolgt in Form von Kommentaren und Statusänderungen einer Störung.
Zu einer Störung können Bilder hochgeladen und mit den Berabeitungsstufen in Beziehung gesetzt werden. Die Störung selbst wird über den Ort, betroffene Stelle auf der Anlage und wo möglich über die gestörte Komponente qualifiziert, um eine spätere Berichtserstellung in Form einer Statistik zuermöglichen.
Störungen können verschiedenen Abteilungen des Betriebs (Schlosserei, Elektro etc.) zugeordnet und delegiert werden, um eine lückenlose und möglichst schnelle Bearbeitung zu gewährleisten. Die betroffenen Mitarbeiter und Abteilungen werden per E-Mail automatisiert informiert und für die Abteilung werden tägliche Berichte über offene Störungen verschickt.
Unter TYPO3 Extbase/Fluid und Sencha ExtJS habe ich eine Plattform für die Bestellung von Zahnimplantaten realisiert, die sich nahtlos in die Website des Kunden integriert. Zahntechnische Labors können hier beim Hersteller direkt für ihre Patienten Implantate bestellen.
Besondere Herausforderung ist hier die Abbildung der komplexen Abhängigkeiten für die Auswahl geeigneter Artikel und Verbindungselemente für einteilige oder mehrgliedrige Implantate auch in Abhängigkeit zur verwendeten CAD-Software zur Modellierung der Implantate. Da für eine gültige und verabeitbare Bestellung hieraus wieder enstprechende Formularabfragen für hochzuladene CAD-Dateien gemacht werden müssen.
Die Verarbeitung der Bestellung erfolgt über zwei Schnittstellen. Einmal über eine proprietäre Software des mechanisch fertigenden Betriebs. Diese Schnittstelle nimmt die CAD-Daten entgegen und stellt sie automatisiert zur Prüfung in die Systeme der CNC-Hochpräzisions-Fräsmaschinen, von wo aus sie, nach menschlicher Freigabe, direkt in die Fertigung gehen. Durch weitgehende Automatisierung des Bestellprozesses wurde die Produktionskette und damit die Lieferzeit erheblich verkürzt.
Die zweite Schnittstelle bedient Microsoft Dynamics NAV (Navision) von wo aus die Bestellung fakturiert wird.
Das Extranet habe ich als bestehende Applikation innerhalb des TYPO3 CMS übernommen und über die Jahre durch verschiedene Relaunchs von Version 4 auf 6 auf 8 und zuletzt 2019 auf Version 9 geführt.
Im Kern werden die Dokumente über die TYPO3 Kategorisierung (sys_category) qualifiziert und einem Dokument zugeordnete Dateien TYPO3-konform im FAL (File Abstraction Layer) abgelegt. Das Extranet ist mehrsprachig. Unabhängig von der gewählten Sprache werden dem Besucher immer alle verfügbaren Sprachversionen eines Dokuments zum Download angeboten. Hier wurde als eine zweite Sprachebene geschaffen, die über die Meta-Informationen der Dateien abgebildet wird.
Ein Berechtigungskonzept ermöglicht die Steuerung des Zugriffs auf Dokumente über die TYPO3 Frontend Benutzergruppen.
Dokumente können entweder herkömmlich über das TYPO3 Backend gepflegt werden oder aus Excel importiert werden. Für die Prozesse des Hochladens und der Kategorisierung bei der manuellen Bearbeitung über das Backend wurden Hooks eingesetzt um wiederkehrende Abläufe zu automatisieren und die Bearbeitung zu beschleunigen.
Weiter wurde ein Anmeldeprozess für Zugangsdaten zu einem weiteren Portal außerhalb des Extranets integriert, sowie ein Single Sign-On Prozess zum Extranet der spanischen Niederlassung.
Unter TYPO3 Flow (heute Neos Flow) und Sencha ExtJS habe ich eine eigenes Ticketsystem erstellt. Die Entscheidung zur Eigenentwicklung und gegen die Verwendung eines bestehenden Opensource Ticketsystems fiel aufgrund der höheren spezifischen Anforderungen des Kunden und der Perspektive mit TYPO3 Flow eine schlanke und effiziente Entwicklung sicherstellen zu können.
Die Hotline des Kunden bekommt mit dem System zur Diagnose und Verfolgung bei Problemen in der Neuinstallation oder Wartung von Aufzugsanlagen. Erstmalig sind in einem Werkzeug Ressourcen gebündelt, was einen schnellen Zugriff auf alle Basisdaten einer Anlage und der dazu gehörenden Dokumente (Zeichnungen, Schaltpläne, Auslegungen u.v.m) ermöglicht.
Sollte mit der initalen Diagnose beim Telefonat der Hotline keine Lösung des Problems möglich sein, kann ein Ticket angelegt werden und dieses mitarbeiterübergreifend bearbeitet. Klassischer Anwendungsfall Ticket und die Antworten darauf als zugeordnete Posts.
Technologisch besonders ist die Abfrage und Aggregation relevanter Basisdaten zur Anlage aus einer seriellen Datenstruktur einer SAP vorgelagerten Datenbank. Um den lokalen Datenbestand schlank zu halten, werden nur minimal notwendige Hauptattribute aus den SAP-Daten migriert. Im verwendeten Linux OS (Debian) des eingesetzten Server, den ich auch selber administriere, werden Windows-Freigaben als Samba-Shares eingebunden, um den Zugriff auf Dateiressourcen zu ermöglichen. Diese werden, wo es möglich ist, direkt in Viewern oder ansonsten zum Download angeboten.
Die einzelnen Tickets und die darin verknüpften fehlerhaften Komponenten einer Anlage bilden zusammen mit der Zuordnung verschiedener Fehlerklassifzierungen die Basis zur statistischen Auswertung der Fehlerfälle. In der Anwendung existieren Schwellenwerte, die automatisch Warnberichte per E-Mail an die verantwortlichen Personen im Unternehmen senden, wenn Fehlerhäufigkeiten innerhalb definieter Zeiträume überschritten werden. Hiermit wird die Qualitätssicherung unterstützt. Generell werden allgemeine wöchentliche und monatliche Berichte als Gesamtstatistik nach verschiedenen Kriterien, je nach Informationsbedürfnis des Empfängers generiert und verschickt.
Content-Management-Lösungen unter TYPO3 (seit Version 3.6) mit Benutzerschulung und der Erstellung kleinerer Extensions unter den Konventionen der TYPO3 Core API. Generell extensive Nutzung von Typoscript je nach den Anforderungen der einzelnen Projekte.
Spezielle Merkmale einzelner Sites:
Relaunch des bestehenden Intranets auf TYPO3 Basis auf die aktuelle Version TYPO3 6.x und Layoutupdate nach Anforderungen der Marketingabteilung unter Anwendung der CI. Ein Relaunch wurde bei Übernahme des Projekts, sowie 2015 und zuletzt 2018 gemacht. Es standen immer optische Anpassungen im Vordergrund.
Einige weitere Merkmale des Projekts:
Leider hat der Kunde die Zusammenarbeit im Juni 2019 beendet, weil er einen neuen Dienstleister, der seinen Sitz am Standort des Kunden hat, einsetzen will. Der neue Dienstleister betreut auch schon andere Bereiche beim Kunden.
Das Universitätsklinikum Tübingen hat in der Frauenklinik im Rahmen einer klinischen Studie ein Pilotprojekt zur Handhabung des Qualitätsmanagements auf Basis eines webbasierten Dienstes gestartet. Das Handbuch liegt als Content innerhalb des CMS TYPO3 vor. Die Frauenklinik fungiert im Rahmen der Studie als Dachorganisation, die anderen frauenheilkundlichen Zentren in Deutschland Ihre Erfahrung in der Abwicklung klinischer Prozesse in Form eines Zertifizierungshandbuchs nach DIN ISO 9001 zur Verfügung stellt. An der Studie teilnehmende Zentren, können sich am Portal registrieren und erhalten nach Angabe der für die Registrierung notwendigen Informationen ein Duplikat des Handbuchseitenbaums. Die Anwendung selbst dient den QM-Beauftragten, verantwortlichen Personen und allen übrigen Mitarbeitern als Werkzeug um qualitätsrelevante Doukmente zu bearbeiten, Freigabeprozesse durchzuführen und ganz allgemein auch als Nachschlagewerk. Alle Möglichkeiten hier darzustellen würde den Rahmen sprengen, daher nur ein kurzer Abriss über die Features des QM Portals:
Im Bereich der mobilen Handgeräte für Zugbegleiter und Kundenbetreuer im Nahverkehr der Deutschen Bahn wurde ein internes Portal geschaffen, das Stammdaten und Verfügbarkeiten von IT-Systemen, sowie Dialogfunktionen für verschiedene betriebsführende und administrative Nutzergruppen zur Verfügung stellt.
In den Stammdaten sind netzwerktechnische Informationen und Konfigurationsparameter der Server, Netzwerkkomponenten und Entladestationen für die Handgeräte sowie die Zuordnungen zu den geografischen Standorten und Mitarbeitern aus den Bereichen Gerätenutzung und Support hinterlegt.
Verfügbarkeiten und Zustände von Servern, Netzwerkkomponenten und Applikationen werden über einen Nagios-Server gesammelt. Das Portal dient hier als Frontend für Nagios. Die Dialogfunktionen ermöglichen den Abrechnungsstellen in den einzelnen Bahnhöfen die Verwaltung der ihnen zugeordneten Handgeräte. Dort können
Serviceaufträge gestartet und überwacht werden, Handgeräte zwischen verschiedenen Bahnhöfen verliehen oder von einer Station zur anderen umgezogen werden. Ferner können Bahnhöfe Bedarfsmeldungen für Handgeräte ins Portal stellen, die von zentralen Disponenten entgegen genommen werden, die die Verteilung der Geräte steuern.
Als Basis dient hier TYPO3 als Framework für die Anwendung. Die Datenbanken der Abrechnungsstationen laufen unter Interbase/Firebird und werden in einer zyklischen Replikation ins TYPO3 System transferiert und aggregiert um den globalen
Systemzusammenhang abzubilden. Stammdaten einzelner Teilsysteme können durch den Portalbenutzer direkt beim Zugriff aufgefrischt werden um auf einen aktuellen Datenbestand zugreifen zu können. Die MySQL Datenbank des Nagios-Servers ist über spezielle TYPO3 Extensions ins System eingebunden und liefert somit 1:1 den momentanen Netzwerk- und Systemzustand. All Warn- und Benachrichtigungsfunktionen sind direkt über Nagios implementiert.
Meine Rolle im Projekt war die der technischen Leitung, Konzeption und Umsetzung des Portals sowie die Steuerung der mit im Projekt beteiligten Werksstudenten, weiterhin die Administration der Entwicklungsumgebung von der Serverinstallation über die Konfiguration der einzelnen Pakete bis zum Betrieb.
Freiberufliche Tätigkeit im Bereich Neue Medien 08/97 - 05/98
Festanstellung als Entwickler im Bereich Neue Medien bei Fa. ict GmbH Kohlberg 05/98 - 05/00
Festanstellung als Webentwickler bei Fa. DoubleYou GmbH Stuttgart-Weilimdorf 05/00 - 12/00
Freiberufliche Tätigkeit im Bereich Webentwicklung seit 01/01
Bei meinem ältesten Kunden war die Sicherheitsaktualisierung des CMS von Version 4.7 längst überfällig. In diesem Zug hatte der Relaunch folgende Inhalte:
Die Dokumentenbibliothek nutzt dieselbe Applikation wie im weiter unten detaillierter beschriebenen Projekt "Extranet Dokumentenbibliothek", da beide Unternehmen demselben Konzern angehören.
Den B2B Shop habe ich mit der nahtlos in TYPO3 integrierten Open Source Shopsoftware Aimeos realisiert.
Besonderheit ist hier die Preisbildung. Beim Kunden existieren zwei Preissysteme. Die Preise einer Artikelgruppe werden über ein gestaffeltes Rabattsystem gebildet, eine anderen Artikelgruppe bildet die Preise kundenspezifisch 1:1 ab.
Das gestaffelte System nutzt TYPO3 Benutzergruppen, um die Preise im Frontend auszuwählen beim kundenspezifischen System wird der Preis über die Kundennummer zugeordent.
Für beide Systeme werden die Preise schon beim Import erzeugt, was einerseits der Performance im Frontend zugute kommt, da hier nichts selektiert/berechnet werden muss, andererseits eine leichte Kontrolle aktiver Preise im Backend ermöglicht.
Die gruppenabhängigen Preise sind als direkter Wert in den Importdaten enthalten. Für die kundenspezifischen Preise werden aus einer Applikation heraus pro Kunde Rabattdateien erzeugt, die Rabattsätze für einzelne Kapitel aus dem Produktkatalog enthalten. Diese Rabatte werden beim Import zur Preisberechnung aus Brutto berücksichtigt.
Für die Applikation, die die Rabattdaten liefert wurde zusätzlich noch eine REST-Schnittstellle geschaffen, die die Abfrage von Kundennummer pro Benutzerermöglicht. Die Schnittstelle ist so konzipiert, dass sie in der Zukunft nahezu alle Daten aus der Applikation liefern kann.
In einer nächsten Ausbaustufe ist die Übergabe der Bestellungen an SAP geplant.
Für ein Unternehmen aus der Wasserwirtschaft (Kläranalagen-Verband) habe ich ein Portal zur Erfassung und Bearbeitung von Störmeldungen geschaffen.
Über ein Rollenkonzept können Mitarbeiter mit unterschiedlichen Befugnissen auf das Portal zugreifen, Störungsmeldungen erstellen und Bearbeitung. Der Aufbau entspricht einem Ticketsystem und die Bearbeitung einer Meldung erfolgt in Form von Kommentaren und Statusänderungen einer Störung.
Zu einer Störung können Bilder hochgeladen und mit den Berabeitungsstufen in Beziehung gesetzt werden. Die Störung selbst wird über den Ort, betroffene Stelle auf der Anlage und wo möglich über die gestörte Komponente qualifiziert, um eine spätere Berichtserstellung in Form einer Statistik zuermöglichen.
Störungen können verschiedenen Abteilungen des Betriebs (Schlosserei, Elektro etc.) zugeordnet und delegiert werden, um eine lückenlose und möglichst schnelle Bearbeitung zu gewährleisten. Die betroffenen Mitarbeiter und Abteilungen werden per E-Mail automatisiert informiert und für die Abteilung werden tägliche Berichte über offene Störungen verschickt.
Unter TYPO3 Extbase/Fluid und Sencha ExtJS habe ich eine Plattform für die Bestellung von Zahnimplantaten realisiert, die sich nahtlos in die Website des Kunden integriert. Zahntechnische Labors können hier beim Hersteller direkt für ihre Patienten Implantate bestellen.
Besondere Herausforderung ist hier die Abbildung der komplexen Abhängigkeiten für die Auswahl geeigneter Artikel und Verbindungselemente für einteilige oder mehrgliedrige Implantate auch in Abhängigkeit zur verwendeten CAD-Software zur Modellierung der Implantate. Da für eine gültige und verabeitbare Bestellung hieraus wieder enstprechende Formularabfragen für hochzuladene CAD-Dateien gemacht werden müssen.
Die Verarbeitung der Bestellung erfolgt über zwei Schnittstellen. Einmal über eine proprietäre Software des mechanisch fertigenden Betriebs. Diese Schnittstelle nimmt die CAD-Daten entgegen und stellt sie automatisiert zur Prüfung in die Systeme der CNC-Hochpräzisions-Fräsmaschinen, von wo aus sie, nach menschlicher Freigabe, direkt in die Fertigung gehen. Durch weitgehende Automatisierung des Bestellprozesses wurde die Produktionskette und damit die Lieferzeit erheblich verkürzt.
Die zweite Schnittstelle bedient Microsoft Dynamics NAV (Navision) von wo aus die Bestellung fakturiert wird.
Das Extranet habe ich als bestehende Applikation innerhalb des TYPO3 CMS übernommen und über die Jahre durch verschiedene Relaunchs von Version 4 auf 6 auf 8 und zuletzt 2019 auf Version 9 geführt.
Im Kern werden die Dokumente über die TYPO3 Kategorisierung (sys_category) qualifiziert und einem Dokument zugeordnete Dateien TYPO3-konform im FAL (File Abstraction Layer) abgelegt. Das Extranet ist mehrsprachig. Unabhängig von der gewählten Sprache werden dem Besucher immer alle verfügbaren Sprachversionen eines Dokuments zum Download angeboten. Hier wurde als eine zweite Sprachebene geschaffen, die über die Meta-Informationen der Dateien abgebildet wird.
Ein Berechtigungskonzept ermöglicht die Steuerung des Zugriffs auf Dokumente über die TYPO3 Frontend Benutzergruppen.
Dokumente können entweder herkömmlich über das TYPO3 Backend gepflegt werden oder aus Excel importiert werden. Für die Prozesse des Hochladens und der Kategorisierung bei der manuellen Bearbeitung über das Backend wurden Hooks eingesetzt um wiederkehrende Abläufe zu automatisieren und die Bearbeitung zu beschleunigen.
Weiter wurde ein Anmeldeprozess für Zugangsdaten zu einem weiteren Portal außerhalb des Extranets integriert, sowie ein Single Sign-On Prozess zum Extranet der spanischen Niederlassung.
Unter TYPO3 Flow (heute Neos Flow) und Sencha ExtJS habe ich eine eigenes Ticketsystem erstellt. Die Entscheidung zur Eigenentwicklung und gegen die Verwendung eines bestehenden Opensource Ticketsystems fiel aufgrund der höheren spezifischen Anforderungen des Kunden und der Perspektive mit TYPO3 Flow eine schlanke und effiziente Entwicklung sicherstellen zu können.
Die Hotline des Kunden bekommt mit dem System zur Diagnose und Verfolgung bei Problemen in der Neuinstallation oder Wartung von Aufzugsanlagen. Erstmalig sind in einem Werkzeug Ressourcen gebündelt, was einen schnellen Zugriff auf alle Basisdaten einer Anlage und der dazu gehörenden Dokumente (Zeichnungen, Schaltpläne, Auslegungen u.v.m) ermöglicht.
Sollte mit der initalen Diagnose beim Telefonat der Hotline keine Lösung des Problems möglich sein, kann ein Ticket angelegt werden und dieses mitarbeiterübergreifend bearbeitet. Klassischer Anwendungsfall Ticket und die Antworten darauf als zugeordnete Posts.
Technologisch besonders ist die Abfrage und Aggregation relevanter Basisdaten zur Anlage aus einer seriellen Datenstruktur einer SAP vorgelagerten Datenbank. Um den lokalen Datenbestand schlank zu halten, werden nur minimal notwendige Hauptattribute aus den SAP-Daten migriert. Im verwendeten Linux OS (Debian) des eingesetzten Server, den ich auch selber administriere, werden Windows-Freigaben als Samba-Shares eingebunden, um den Zugriff auf Dateiressourcen zu ermöglichen. Diese werden, wo es möglich ist, direkt in Viewern oder ansonsten zum Download angeboten.
Die einzelnen Tickets und die darin verknüpften fehlerhaften Komponenten einer Anlage bilden zusammen mit der Zuordnung verschiedener Fehlerklassifzierungen die Basis zur statistischen Auswertung der Fehlerfälle. In der Anwendung existieren Schwellenwerte, die automatisch Warnberichte per E-Mail an die verantwortlichen Personen im Unternehmen senden, wenn Fehlerhäufigkeiten innerhalb definieter Zeiträume überschritten werden. Hiermit wird die Qualitätssicherung unterstützt. Generell werden allgemeine wöchentliche und monatliche Berichte als Gesamtstatistik nach verschiedenen Kriterien, je nach Informationsbedürfnis des Empfängers generiert und verschickt.
Content-Management-Lösungen unter TYPO3 (seit Version 3.6) mit Benutzerschulung und der Erstellung kleinerer Extensions unter den Konventionen der TYPO3 Core API. Generell extensive Nutzung von Typoscript je nach den Anforderungen der einzelnen Projekte.
Spezielle Merkmale einzelner Sites:
Relaunch des bestehenden Intranets auf TYPO3 Basis auf die aktuelle Version TYPO3 6.x und Layoutupdate nach Anforderungen der Marketingabteilung unter Anwendung der CI. Ein Relaunch wurde bei Übernahme des Projekts, sowie 2015 und zuletzt 2018 gemacht. Es standen immer optische Anpassungen im Vordergrund.
Einige weitere Merkmale des Projekts:
Leider hat der Kunde die Zusammenarbeit im Juni 2019 beendet, weil er einen neuen Dienstleister, der seinen Sitz am Standort des Kunden hat, einsetzen will. Der neue Dienstleister betreut auch schon andere Bereiche beim Kunden.
Das Universitätsklinikum Tübingen hat in der Frauenklinik im Rahmen einer klinischen Studie ein Pilotprojekt zur Handhabung des Qualitätsmanagements auf Basis eines webbasierten Dienstes gestartet. Das Handbuch liegt als Content innerhalb des CMS TYPO3 vor. Die Frauenklinik fungiert im Rahmen der Studie als Dachorganisation, die anderen frauenheilkundlichen Zentren in Deutschland Ihre Erfahrung in der Abwicklung klinischer Prozesse in Form eines Zertifizierungshandbuchs nach DIN ISO 9001 zur Verfügung stellt. An der Studie teilnehmende Zentren, können sich am Portal registrieren und erhalten nach Angabe der für die Registrierung notwendigen Informationen ein Duplikat des Handbuchseitenbaums. Die Anwendung selbst dient den QM-Beauftragten, verantwortlichen Personen und allen übrigen Mitarbeitern als Werkzeug um qualitätsrelevante Doukmente zu bearbeiten, Freigabeprozesse durchzuführen und ganz allgemein auch als Nachschlagewerk. Alle Möglichkeiten hier darzustellen würde den Rahmen sprengen, daher nur ein kurzer Abriss über die Features des QM Portals:
Im Bereich der mobilen Handgeräte für Zugbegleiter und Kundenbetreuer im Nahverkehr der Deutschen Bahn wurde ein internes Portal geschaffen, das Stammdaten und Verfügbarkeiten von IT-Systemen, sowie Dialogfunktionen für verschiedene betriebsführende und administrative Nutzergruppen zur Verfügung stellt.
In den Stammdaten sind netzwerktechnische Informationen und Konfigurationsparameter der Server, Netzwerkkomponenten und Entladestationen für die Handgeräte sowie die Zuordnungen zu den geografischen Standorten und Mitarbeitern aus den Bereichen Gerätenutzung und Support hinterlegt.
Verfügbarkeiten und Zustände von Servern, Netzwerkkomponenten und Applikationen werden über einen Nagios-Server gesammelt. Das Portal dient hier als Frontend für Nagios. Die Dialogfunktionen ermöglichen den Abrechnungsstellen in den einzelnen Bahnhöfen die Verwaltung der ihnen zugeordneten Handgeräte. Dort können
Serviceaufträge gestartet und überwacht werden, Handgeräte zwischen verschiedenen Bahnhöfen verliehen oder von einer Station zur anderen umgezogen werden. Ferner können Bahnhöfe Bedarfsmeldungen für Handgeräte ins Portal stellen, die von zentralen Disponenten entgegen genommen werden, die die Verteilung der Geräte steuern.
Als Basis dient hier TYPO3 als Framework für die Anwendung. Die Datenbanken der Abrechnungsstationen laufen unter Interbase/Firebird und werden in einer zyklischen Replikation ins TYPO3 System transferiert und aggregiert um den globalen
Systemzusammenhang abzubilden. Stammdaten einzelner Teilsysteme können durch den Portalbenutzer direkt beim Zugriff aufgefrischt werden um auf einen aktuellen Datenbestand zugreifen zu können. Die MySQL Datenbank des Nagios-Servers ist über spezielle TYPO3 Extensions ins System eingebunden und liefert somit 1:1 den momentanen Netzwerk- und Systemzustand. All Warn- und Benachrichtigungsfunktionen sind direkt über Nagios implementiert.
Meine Rolle im Projekt war die der technischen Leitung, Konzeption und Umsetzung des Portals sowie die Steuerung der mit im Projekt beteiligten Werksstudenten, weiterhin die Administration der Entwicklungsumgebung von der Serverinstallation über die Konfiguration der einzelnen Pakete bis zum Betrieb.
Freiberufliche Tätigkeit im Bereich Neue Medien 08/97 - 05/98
Festanstellung als Entwickler im Bereich Neue Medien bei Fa. ict GmbH Kohlberg 05/98 - 05/00
Festanstellung als Webentwickler bei Fa. DoubleYou GmbH Stuttgart-Weilimdorf 05/00 - 12/00
Freiberufliche Tätigkeit im Bereich Webentwicklung seit 01/01
"Die Zusammenarbeit war immer sehr gut, die Anforderungen (u.a. Design-Anpassungen) wurden verstanden und nach unseren Wünschen umgesetzt. Ebenso die technische Umsetzung der Relaunches oder diverse Anbindungen / Erweiterungen wurde zu unserer vollsten Zufriedenheit immer zügig erledigt. Auch spezielle und etwas knifflige Aufgaben (Veranstaltungskalender, Rechtekonzept) wurden perfekt gelöst."
— Projekt Intranet CMS, 10/13 - 06/19
Referenz durch Senior Manager Group Communication, Baader Bank (425 Mitarbeiter), vom 21.06.19
"[...] Der IT-Spezialist zeigte schon nach einer sehr kurzen Einarbeitung ein überdurchschnittliches Können und eine hohe Verantwortungsbereitschaft in diesem und in flankierenden Projekten. Er zeichnete sich besonders durch seine präzise Arbeitsweise und seine Einsatzbereitschaft aus. Er verfügt über hervorragende und fundierte Fachkenntnisse. Der IT-Spezialist erledigte alle ihm übertragenen Arbeiten selbstständig, zuverlässig, äußerst verantwortungsbewusst und stets zu unserer vollsten Zufriedenheit. Er ist sehr teamfähig und hatte ein sehr gutes Verhältnis zu Vorgesetzten und Kollegen. [...] Die Zusammenarbeit mit ihm war immer angenehm, wir danken ihm für die geleistete wertvolle Arbeit und wünschen ihm für die weitere berufliche und private Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg. [...]"
— Projekt Portalmigration und -betrieb, 05/03 - 02/06
Referenz durch Geschäftsführer, Internetportal (15 MA), vom 20.02.07
"Aufgabenbereiche: Programmierung von Anwendungsmodulen für Webapplikations-Framework Gestaltung von Userinterface und Screendesign Bewertung: schnelle Auffassungsgabe, zielgerichtete Vorgehensweise und eigenständige Arbeitsweise; universell einsetzbar (Online/Offline-Projekte); professionelle Programmier-und Gestaltungskenntnisse; Erfahrungen und Professionalität in der Kommunikation mit Kunden"
— Projekt ColdFusion - Programmierung 06/01 - dato
Referenz durch Geschäftsleitung, direct services gmbh vom 10.12.02